ALLEVYAL 2 ML – Hyaluronsäure mit hoher Viskosität für Gelenke, die von Arthrose betroffen sind

Hyaluronsäure (HA) ist ein Glykosaminoglykan, das aufgrund seiner hygroskopischen Eigenschaft Wasser bindet und speichert. Diese Fähigkeit ermöglicht es, Kollisionen zwischen Zell- und Gewebestrukturen während der Bewegung zu schmieren und zu reduzieren und gleichzeitig äußere mechanische Stöße zu absorbieren.

HA ist ein wesentlicher Bestandteil der extrazellulären Matrix (ECM) und kommt auf natürliche Weise in verschiedenen menschlichen Geweben vor, darunter Nabelschnur, Serum, Glaskörper, Dermis, Epidermis, Brustlymphe, Urin und Synovialflüssigkeit (SF).

Synovialflüssigkeit füllt die Gelenkhöhle, schmiert und schützt die Gelenkoberflächen wie ein Kissen und erleichtert so die Gelenkbewegung. Zusammen mit dem Knorpel fungiert es als Stoßdämpfer für die Gelenke des Körpers. Unter optimalen Bedingungen enthält die Gelenkflüssigkeit hohe Konzentrationen an Hyaluronsäure, einem essentiellen natürlichen Bestandteil.

Alterung, Fettleibigkeit und bestimmte Berufe sind die Hauptursachen für degenerative, entzündliche und rheumatische Erkrankungen: Die HA in der Gelenkflüssigkeit wird dünner und kann schließlich verschwinden, was zu einer Verschlechterung der Gelenkschmerzen und -steifheit führt, was einen Abbau der Knorpelmatrix mit sich bringt.

Angeborene Erkrankungen des knorpeligen Bindegewebes wie rheumatoide Arthritis (RA) und Osteoarthritis (OA) sind weit verbreitet; Chondropathien sind in der Tat eine der häufigsten Arthropathien, die den Knorpel betreffen/befallen. Sie können posttraumatisch, degenerativ oder entzündlich sein und in schwerwiegenderen Fällen zu einer echten Verschlechterung der Lebensqualität sowie zu Behinderungen führen.

Eine intraartikuläre Injektion von Hyaluronsäure, die als Viskosupplementation bezeichnet wird, zielt darauf ab, die Versorgung des Gelenks bei kritischen Zuständen wieder aufzufüllen und kann in einem Mehrfachbehandlungsprotokoll kombiniert werden, einschließlich Muskelrehabilitation, systemischen pharmakologischen Therapien auf der Basis von NSAIDs oder Analgetika und lokalen pharmakologischen Therapien wie Kortisonspritzen.